City Bound – Erlebnispädagogik im urbanen Raum
City Bound bringt erlebnispädagogische Ansätze in die Stadt – weg von Wäldern und Bergen, hinein in die urbane Realität aus Beton, Straßenlärm und Menschenmengen. Statt Naturerfahrungen steht hier die Auseinandersetzung mit dem Lebensraum Stadt im Mittelpunkt. Deshalb sprechen wir auch von „Erlebnispädagogik in künstlichen Welten“.
Trotz des fehlenden Naturbezugs lassen sich viele klassische Ziele der Erlebnispädagogik auch im urbanen Umfeld erreichen: Teamarbeit, Selbstwirksamkeit, soziale Kompetenzen und der bewusste Umgang mit Herausforderungen im Alltag.
Gerade auf Klassenfahrten bieten sich Stadttage an, um Schüler*innen sinnvolle und spannende Alternativen zum ziellosen Herumstreifen durch Fast-Food-Ketten und Einkaufszentren zu bieten. Dafür braucht es jedoch kreative Konzepte mit echtem Erlebniswert – eine reine Rallye mit Fragen zur Kirchturmhöhe oder dem Namen des Bürgermeisters wird diesem Anspruch kaum gerecht.
City Bound setzt daher auf aktive, herausfordernde und spielerische Aufgaben, die zum Mitmachen einladen und gleichzeitig pädagogisch wertvoll sind. Ziel ist es, die Stadt als Lernfeld neu zu entdecken – lebendig, herausfordernd und mitten im echten Leben.

Lerninhalte dieser erlebnispädagogischen Methode
Spielerische Herausforderungen im urbanen Raum
Stadtrallyes, Such- und Tauschaktionen, mit Spaß die Stadt entdecken und Teamgeist stärken.
Die Stadt mit neuen Augen sehen
Sinneserfahrungen, Orientierung in der Großstadt, bewusste Wahrnehmung von „Ersatznatur“ und urbanen Lebensräumen.
Perspektivenwechsel erleben
Empathie fördern und Barrieren sichtbar machen.
Begegnungen ermöglichen
Mit offenen Augen durch die Stadt: Lebensrealitäten von Randgruppen kennenlernen, Menschen interviewen, beobachten und neue Perspektiven entdecken.
Selbstvertrauen und Identität stärken
Sich selbst herausfordern, in neue Rollen schlüpfen, Grenzen austesten – z. B. bei der Aktion „Trau Dich!“ zur Persönlichkeitsentwicklung im Stadtkontext.


